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Erfolgreiche Werbeanzeigen: Wie du deine Conversion Rate misst

Ein guter Freund von mir pflegt immer zu sagen: „Wenn du dein Geld anlegst, erwartest du doch auch eine Rückzahlung, oder?“ Genauso verhält es sich mit deinen Werbeanzeigen. Als Unternehmer sowie Unternehmerin willst du natürlich wissen, wie viele der Leute, die deine Anzeige gesehen haben, tatsächlich darauf geklickt haben und möglicherweise zu Kunden geworden sind. Eine Werbeanzeige ist ein unerlässlicher Baustein in deinem Marketingplan. Du nutzt sie, um das Interesse potenzieller Kunden zu wecken und den Bekanntheitsgrad deiner Marke zu erhöhen. Aber wie kannst du messen, ob das wirklich funktioniert? In diesem Blogbeitrag zeige ich dir, wie du ganz einfach die Conversion Rate deiner Werbeanzeigen ermitteln kannst.
Was meint Conversion Rate?
Bevor wir uns mit der Messung der Conversion Rate von Werbeanzeigen beschäftigen, ist es wichtig zu verstehen, was Conversion Rate eigentlich bedeutet. Im Kontext des Online-Marketings ist die Conversion Rate (CVR) das Verhältnis der Anzahl von Personen, die auf eine Anzeige geklickt haben, zur Anzahl derjenigen, die eine bestimmte Aktion durchgeführt haben, wie z.B. einen Kauf getätigt oder ein Formular ausgefüllt haben. Einfach ausgedrückt, zeigt die Conversion Rate, wie effektiv eine Anzeige dabei ist, die Nutzer zu bestimmten Handlungen zu motivieren.
Was genau soll gemessen werden?
Bevor du dich darauf konzentrierst, die Conversion Rate deiner Werbeanzeigen zu berechnen, musst du bestimmen, welche Aktionen du tatsächlich verfolgen möchtest. Üblicherweise stehen Verkäufe und Registrierungen im Fokus. Zudem zählen auch das Ausfüllen eines Formulars, das Tätigen eines Anrufs, das Abonnieren eines Newsletters, die Anmeldung auf einer Webseite, das Downloaden eines Leitfadens oder das Hinterlassen einer Bewertung dazu.
Zuallererst solltest du dir jedoch im Klaren darüber sein, was du mit deiner Werbeanzeige erreichen willst. Strebst du danach, mehr Besucher auf deine Website zu ziehen? Ist dein Ziel, mehr Verkäufe in deinem Online-Shop zu erzielen? Oder willst du potenzielle Kunden zu einer Veranstaltung einladen? Jedes dieser Ziele erfordert eine andere Art von Messung. Deshalb ist es so wichtig, dass du zu Beginn dein Ziel klar definierst.
CVR berechnen
Die Conversion Rate wird berechnet, indem die Anzahl der Conversion durch die Anzahl der gesamten Besucher:innen geteilt wird.

Stell dir vor, 5000 Personen sehen deine Anzeige, 200 davon klicken darauf und 40 dieser Personen führen die gewünschte Aktion aus (wie etwa einen Kauf tätigen oder ein Formular ausfüllen).
Die Klickrate (Click-Through-Rate, CTR) berechnet sich als die Anzahl der Klicks geteilt durch die Anzahl der Gesamtanzeigenimpressionen, multipliziert mit 100. In diesem Beispiel: (200 Klicks / 5000 Impressionen) * 100 = 4%.
Die Conversion-Rate berechnet sich als die Anzahl der Conversions geteilt durch die Anzahl der Gesamtbesucher (in diesem Fall die Anzahl der Personen, die auf die Anzeige geklickt haben), multipliziert mit 100. In diesem Beispiel: (40 Conversions / 200 Besucher) * 100 = 20%.
Diese Zahlen geben dir einen Einblick darüber, wie gut deine Anzeige nicht nur darin ist, Menschen zum Klicken zu bewegen, sondern auch dazu, die gewünschte Aktion auszuführen.
Betrachte (immer) das Gesamtbild
Die Beurteilung deiner Conversion Rate ist ein komplexer Prozess, der von zahlreichen Faktoren beeinflusst werden kann. Es ist wichtig, sich nicht nur auf eine einzelne Metrik zu konzentrieren, sondern vielmehr das Gesamtbild zu betrachten. Hier sind 8 Schlüsselelemente, die du bei der Analyse und Optimierung deiner Conversion Rate stets berücksichtigen solltest.
Qualität der Daten: Die Qualität deiner Daten spielt eine entscheidende Rolle bei der Berechnung deiner Conversion Rate. Beispielsweise, wenn du nicht viele Besucher hast, ist es schwierig, valide Aussagen zu treffen, da die statistische Signifikanz fehlt.
Analysezeitraum: Es ist wichtig, den richtigen Zeitraum für die Analyse der Conversion Rate zu wählen. Denke daran, dass sich Wochenenden von Werktagen und Ferienzeiten von normalen Monaten unterscheiden können. Eine gute Faustregel lautet hier round about 1 Monat.
Segmentierung: Unterschiedliche Besuchergruppen können unterschiedliche Conversion Rates besitzen. Eine detaillierte Segmentierung kann dir helfen, zu verstehen, welche Gruppen besser konvertieren.
Kanalvergleich: Die Performance verschiedener Marketingkanäle kann variieren. Ein Vergleich kann dir Aufschluss darüber geben, welche am effektivsten sind.
Mobile vs. Desktop: Die Art des genutzten Geräts kann einen erheblichen Einfluss auf die Conversion Rate haben. Achte darauf, dass du das Nutzerverhalten auf mobilen Geräten und Desktops getrennt betrachtest.
Benutzererfahrung (UX): Eine benutzerfreundliche Gestaltung deiner Website oder App kann die Conversion Rate verbessern.
Saisonale Schwankungen: Jahreszeiten können ebenfalls einen Einfluss haben. So können beispielsweise Feiertage oder Verkaufsperioden zu höheren Conversion Rates führen.
Testen und Optimieren: Ein kontinuierlicher Prozess des Testens und Optimierens ist entscheidend für die Verbesserung der Conversion Rate. Nutze A/B-Tests, um herauszufinden, welche Änderungen die besten Ergebnisse liefern.
Hilfreiche Tools
Um deine Conversion Rate zu messen, kannst du deine Anzeigen mit einem Tracking-Code versehen. Mit Tools wie Google Analytics oder Facebook Ads Manager kannst du dann die Anzahl der Klicks und die Anzahl der Conversions messen. Diese Tools verraten dir auch, welche deiner Anzeigen am besten funktionieren und welche nicht.
Wenn du Facebook Ads schaltest, solltest du unbedingt den Facebook Pixel nutzen. Der Facebook Pixel ist ein kleiner Code, den du auf deiner Website installierst. Er sammelt Daten über das Verhalten der Besucher auf deiner Website, insbesondere darüber, wie sie mit deinen Facebook-Anzeigen interagieren. Der Pixel verfolgt Aktionen sowie „Ereignisse“, wie zum Beispiel Seitenaufrufe, Warenkorbaktionen oder Käufe. Diese Informationen können dann verwendet werden, um benutzerdefinierte Zielgruppen zu erstellen oder das Remarketing zu optimieren. Die vom Facebook Pixel gesammelten Daten fließen in den Facebook Ad Manager ein und helfen dir, die Effektivität deiner Anzeigen zu messen und zu verbessern.
Google Analytics ist ein weiteres mächtiges Tool, um die Conversion Rate deiner Anzeigen zu messen. Mit diesem Tool kannst du den Traffic auf deiner Website nachverfolgen und genau sehen, welche Seiten deine Besucher angesteuert haben, wie lange sie dort geblieben sind und welche Aktionen sie durchgeführt haben. Diese Informationen helfen dir, den Erfolg deiner Anzeigen zu messen und zu optimieren.
CVR in verschiedenen Branchen
Es gibt viele Faktoren, welche die CVR beeinflussen können. Von deiner Zielgruppe und Branche bis hin zur Markenwahrnehmung und dem Design deiner Website und Werbemittel – all das spielt eine Rolle. Deshalb ist es schwer, eine allgemeingültige Aussage zu treffen. Aber um dir eine Vorstellung zu geben, hier sind einige Richtwerte:
Für B2C, insbesondere im E-Commerce, liegt die durchschnittliche Conversion Rate bei etwa 1%. Im B2B-Bereich kannst du mit einer durchschnittlichen Conversion Rate von 3 bis 4% rechnen.
Aber denke daran: Conversion Raten können stark variieren, je nach Kampagne und sogar je nach Keyword. Jeder Aspekt deiner Anzeigenauslieferung kann einen Einfluss haben, von den Texten bis zum Ranking. Nutze diese Zahlen also nur als Ausgangspunkt und ziehe immer auch deine eigenen Erfahrungen und Daten zur Bewertung heran.
Möglichkeiten zur Verbesserung der Conversion Rate
Falls du nun feststellst, dass deine Conversion Rate (zu) niedrig ist, gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie du jetzt am besten vorgehst.
Texte kürzen und Botschaft verfeinern: Internetnutzer neigen dazu, Texte zu überfliegen, statt sie vollständig zu lesen. Lange, verschachtelte Sätze können daher leicht verwirren oder abschrecken. Halte deine Texte kurz und prägnant.
Social Proof auf der Landingpage: Menschen vertrauen den Meinungen anderer. Zeige daher Kundenbewertungen, Testimonials oder Fallstudien auf deiner Website.
Lead-Magneten benutzen: Biete etwas von Wert an, um deine Besucher zu konvertieren. Das kann ein kostenloser Leitfaden, eine Checkliste, ein Webinar oder ein Rabattcode sein. Zum Beispiel bietet es sich bei einem Fitness-Blog an, einen kostenlosen Ernährungsplan als Download anbieten, wenn sich Besucher für den Newsletter anmelden.
Aktive Verben in CTAs nutzen: Call-to-Action (CTA) Buttons sollten klar und eindeutig formuliert werden. Verwende aktive Verben, um den Nutzer zur Handlung aufzufordern. Beispielsweise könntest du anstatt „Weitere Informationen“ einen Button mit „Jetzt kaufen“ oder „Anmelden“ erstellen.
Vertrauen aufbauen: Zeige deinen Besuchern, dass sie dir vertrauen können. Das kann durch Gütesiegel, SSL-Zertifikate oder positive Kundenbewertungen erreicht werden.
Anzeigen gezielt ausspielen: Stelle sicher, dass deine Anzeigen nur bei relevanten Suchanfragen angezeigt werden.
Traffic erhöhen: Mehr Traffic zu deiner Website oder zu deinen Anzeigen kann die Anzahl der Conversions erhöhen. Nutze SEO, Google Ads oder Social Media Ads, um mehr Nutzer zu erreichen.
Die Conversion Rate ist ein wichtiger Faktor beim Messen des Erfolgs von Werbeanzeigen. Aber denke daran, dass es nicht DIE eine perfekte Strategie gibt! Was bei einem Unternehmen oder einem Dienstleister funktioniert, muss nicht zwangsläufig auch bei einem anderen funktionieren. Es ist wichtig, kontinuierlich zu testen und zu optimieren.
